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Götzendienst

Es gibt nur den Einen, wahren und lebendigen Gott, den: Schöpfer Himmels und der «Erden. Alle anderen „Götter” oder göttlichen Mächte, zu denen Menschen gerufen haben, sind nach der Heiligen Schrift „Nichtse” und sind „stumm”, d. h. sie sind nicht Gott, der Heilige und Allmächtige, und können dem Menschen nicht in Wahrheit helfen. Der Götzendienst entsteht, wenn der Mensch Gott nicht die Ehre gibt, Gott nicht als seinen alleinigen Herrn und Heiland anerkennt, sondern an seiner Stelle Geschöpfe dieses einen Gottes als Götter, oder Kräfte und Ordnungen der von Gott erschaffenen Welt als letzten Ursprung und letztes Ziel der Welt und des Menschenlebens verehrt. In solchem Götzendienst lebt der natürliche Mensch und alle seine Religionen. Propheten und Apostel mahnen uns, den Götzendienst zu fliehen und uns umzuwenden zum Gehorsam unter dem Einen wahren und lebendigen Gott. In unsrer Welt werden keine „Götter” mehr in Tempeln verehrt, aber der Götzendienst ist damit nicht verschwunden; er kann nur durch Umkehr (Bekehrung), durch Buße und Glauben überwunden werden.

Das Gottesjahr 1941, S. 50
© Johannes Stauda-Verlag Kassel

© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 12-12-06
 

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