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1941
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Himmelfahrt

Während Paulus Auferstehung und Erhöhung Christi, Johannes sogar Tod und Erhöhung Christi in eins zu sehen scheinen, tritt für eine andere Betrachtung die Auffahrt zum Himmel, von der der Schluß des Lukas-Evangeliums und der Anfang der Apostelgeschichte erzählen, besonders hervor, als der Abschluß jener 40 Tage (Apostelgesch. 1, 3; Zahl), in denen der Auferstandene seine Jünger in einer besonderen Weise seiner Nähe versicherte. Demgemäß feiert die Kirche am Donnerstag der 6. Woche nach Ostcrn das Fest der Himmelfahrt, als das Fest seiner himmlischen Herrlichkeit, seiner königlichen Macht, seiner würde als von Gott eingesetzter Regent dieser Weltzeit („sitzend zur Rechten Gottes”). In der Himmelfahrt vollendet sich der Erdenweg des Sohnes Gottes, der mit der Verkündigung des Engels an Maria seinen Anfang nimmt. Gott kommt vom Himmel zur Erde, um die Menschheit mit sich empor zu heben in den himmlischen Raum; durch den Heiligen Geist ist der erhöhte Herr dauernd bei seiner Gemeinde gegenwärtig und übt in ihr und durch sie seine Macht.

Das Gottesjahr 1941, S. 57-58
© Johannes Stauda-Verlag Kassel

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© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 13-02-01
 

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