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| Die von dem Herrn selbst geforderte „Nachfolge” kann nicht darin bestehen, daß seine Jünger den Versuch machen, ihn in irgendwelchen Äußerlichkeiten seiner Lebensweise nachzuahmen (imitatio Christi als Ideal einer spätmittelalterlichen Frömmigkeitsübung); vielmehr heißt ihm nachfolgen: sich ihm als der lebendigen Wahrheit anvertrauen, ihn als Weg wirklich gehen, an seinem Leben teilnehmen; mit ihm sterben, um mit ihm zu leben. Darum hängt die Nachfolge aufs engste mit der Taufe zusammen und verwirklicht sich in einem Leben der Selbstverleugnung und Heiligung. „Mein Tun, mein Lassen, meine Zeiten, meine Wege sind in Gottes Händen.” (J. A. Bengel) Das Gottesjahr 1941, S. 86 © Johannes Stauda-Verlag Kassel Stichwort Nachfolge (Artikel aus Gottesjahr und Quatember online lesen) |
| © Joachim Januschek Letzte Änderung: 13-02-05 |