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Aschermittwoch

Seit dem Ende des 5. Jahrhunderts beginnt die Kirche die vierzig Tage dauernde Fastenzeit zur Vorbereitung auf das Osterfest am Mittwoch vor dem ersten Fastensonntag. Am Aschermittwoch wurde im Mittelalter die feierliche Austreibung der Büßer vorgenommen und ihre Stirn dabei mit einem Kreuz aus geweihter Asche gezeichnet. Die Asche ist Sinnbild der Hinfälligkeit aller Kreatur, der der Sünder in seiner Abwendung von Gott verfällt, und darum eine Mahnung zur Buße. Die Austreibung der Büßer wird praktisch nicht mehr geübt, aber das Aschenkreuz hat sich bis zur Gegenwart erhalten. Auch für den evangelischen Christen ist der Aschermittwoch ein Tag der bußfertigen Einkehr und der Bitte um eine heilsame Begehung der Fastenzeit.

Das Gottesjahr 1941, S. 16
© Johannes Stauda-Verlag Kassel

© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 12-11-30
 

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